Freitag der 13. und die Sache mit der Hallenzeit

Am 4. Spieltag waren die Männer zu Gast bei der Mannschaft von Clara-Zetkin II. Da dieses Spiel an einem Freitag dem 13. stattfand, konnte natürlich nicht alles glatt laufen. Diverse Ausfälle machten bereits vor dem Spiel ein lustiges Personalpuzzle vor allem auf der Mittelblock-Position notwendig. Als dann einer unserer Zuspieler sein Abendbrot nicht vertragen hatte, war das Chaos perfekt. Aber es nutzte ja nix. Also alle, welche sich aufrecht halten konnten aufs Feld und los gings. Allerdings nicht ohne vorher noch beim Gegner die Hallenzeitmodalitäten abzufragen. Gebranntes Kind und so. Als dann die Aussage kam, dass 22:00 Uhr definitiv Schluss und keine Verlängerung möglich ist, waren wir zumindest vor dem Spielbeginn informiert. Dass das aber nichts zu sagen hatte, dazu später mehr. Also rein in den ersten Satz. Dieser verlief auf beiden Seiten sehr sehr holprig, mit dem besseren Ende für uns (29:27). Den zweiten Satz konnten wir mit unserer besten Leistung an diesem Abend klar mit 25:17 für uns entscheiden. Die Sätze drei und vier gingen dann mit 20:25 und 21:25 an unseren Gegner. Und jetzt wird es interessant. Es stand 2:2 nach Sätzen und wir lagen einen kleinen Punkt vorn. Da es bereits 22:05 Uhr war, rechneten wir mit dem angekündigten Spielabbruch, welcher uns den Sieg gebracht hätte. Zu unserer großen Überraschung war aber nicht Schluss. Auf einmal war es wie durch Geisterhand möglich noch den fünften Satz zu spielen, welcher dann gegen 22:30 Uhr (!!!) mit 17:15 an uns ging. So und an dieser Stelle mal ein kleines Gedankenexperiment. Was wäre 22:05 Uhr beim Stand von 2:2 passiert, wenn die Heimmannschaft mit einem kleinen Punkt geführt hätte? Das kann sich jetzt jeder selbst überlegen.